»For I have been a stranger in a strange land«

Church-historical reflections on selfing and othering as interpretative categories of early Christian identity formation

Autor/innen

  • Thomas Jürgasch University of Tübingen

DOI:

https://doi.org/10.71956/cdth002-art04

Abstract

Die Frage religiöser Identitätsbildung wird derzeit vielfach vor dem Hintergrund der Deutungskategorien von Selfing und Othering diskutiert. Einen solchen Ansatz verfolgt auch die von Marianne Moyaert entwickelte Konzeption der ›religionization‹, die eine Reihe zentraler Aspekte religiöser Identitätsbildungen beleuchtet. Anhand von Beispielen aus der christlichen Apologetik des 2. und 3 Jahrhunderts und frühen Begegnungen zwischen syrischen Christen und Muslimen im 7.–9. Jahrhundert lotet der vorliegende Artikel die Reichweite des von Moyaert entwickelten Theoriemodells aus und weist auf die Stärken und die Grenzen dieses Ansatzes hin.

Autor/innen-Biografie

Thomas Jürgasch, University of Tübingen

Thomas Jürgasch, JProf. Dr, born 1978 in Kassel, studied Theology and Philosophy in Freiburg and Oxford, he is Assistant Professor of Ancient Church History and Patristics at the Faculty of Catholic Theology, University of Tübingen. Recent publications: Dionysius und das Mysterium der verlorenen Bücher, in: Merkt/Nicklas/Buchinger (eds.), Provokateure, Tabubrüche und Denkabenteuer, Göttingen 2023; Was macht Macht? Perspektiveneines Kirchenhistorikers auf bischöfliche Macht, https://www.feinschwarz.net/was-macht-macht-perspektiveneines-kirchenhistorikers-auf-bischoefliche-macht/, 24.03.2023; A consolation through philosophical insight? Boethius’ practical philosophy, in Wiitala (Hg.), Boethius’ Consolation of Phiilosophy. A Critical Guide, Cambridge 2024, 153-168.

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Veröffentlicht

20.08.2025