The ›Safe Space‹ as a Symbol of Religionization in Interfaith Education
DOI:
https://doi.org/10.71956/cdth002-art02Abstract
In diesem Artikel wird das pädagogische Konzept des ›Safe Space‹ in interreligiöser Bildung kritisch untersucht, indem seine Implikationen aus der Perspektive der religionization beleuchtet werden. Auf der Grundlage von Moyaerts (2024) Analyse von religionization seit dem dialogical turn untersucht der Beitrag, wie der Fokus darauf, ›Safe Spaces‹ in der interreligiösen Bildung zu schaffen, paradoxerweise religiöse Ungleichheiten aufrechterhalten kann, anstatt sie abzubauen. Erstens wird vorgeschlagen, dass der Fokus auf ›Safe Spaces‹ im interreligiösen Dialog eine glaubensorientierte, individualisierte und rationale Herangehensweise an Religion in den Vordergrund stellt und damit potenziell Ideen von ›guter‹ und ›schlechter‹ Religion verstärkt. Zweitens untersucht der Artikel alternative pädagogische Ansätze, die von Erkenntnissen aus der Bildung für soziale Gerechtigkeit und kritischen interreligiösen Studien inspiriert sind. Er regt dazu an, in der interreligiösen Pädagogik ›Brave Spaces‹ zu schaffen, um christliche Normativität infrage zu stellen und sich dem unangenehmen Gefühl zu stellen, mit dem Ziel, gerechtere und inklusivere Gesellschaften zu schaffen.
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- 20.08.2025 (2)
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