Comparative Theology ‒ The Risk of Reiterating Patterns of Religionization?

Autor/innen

  • Elisabeth Migge University of Tübingen

DOI:

https://doi.org/10.71956/cdth002-art07

Abstract

Der Artikel befasst sich mit Marianne Moyaert’s Analysen zur ›religionization‹. Dieser Prozess, der Konstruktion des religiös Anderen durch das Christentum, wird anhand einer ihrer Beispiele, der Klassifizierung von Völkern auf der Grundlage von philologischen Untersuchungen im 19. Jahrhundert, dargestellt. (Moyaert, 2024a) Ausgehend von diesen Überlegungen wird in diesem Artikel untersucht, ob gegenwärtig die theologische Disziplin der komparativen Theologie Gefahr läuft, Muster der ›religionization‹ zu wiederholen ‒ wenn auch unbeabsichtigt. Dafür wird ein genauerer Blick auf die komparative Theologie geworfen und exemplarisch vier Aspekte dieser Disziplin untersucht. Diese sind: Die hohen Voraussetzungen an die komparativen Theolog:innen, die mikrologische Vorgehensweise, die Berücksichtigung des Judentums und zuletzt die Gefahr, den anderen zu instrumentalisieren.

Autor/innen-Biografie

Elisabeth Migge, University of Tübingen

Elisabeth Migge, 1988, Dr. theol., is a postdoctoral researcher and project coordinator at the Elie Wiesel Research Center at the Faculty of Catholic Theology, University of Tübingen. She studied Catholic Theology and Biology, did her PhD in Systematic Theology and now works as a lecturer in the Department of Religious Education. Her research focuses on interreligious dialogue and the prevention of antisemitism.

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Veröffentlicht

19.08.2025